Surberg Verein(t)

15.10.2023
Auch wir durften uns beim ersten Surberg Verein(t) am Tag der Deutschen Einheit bei der Grundschule in Surberg präsentieren.

In der Schule konnten wir uns in drei Klassenräumen vorstellen. Bei dem zugewiesenen Raum der SAN-Gruppe der Feuerwehr konnten sich die Kinder und Jugendlichen beim Anlegen verschiedener Verbände an Armen, Beinen und sogar am Kopf versuchen. Außerdem wurde das Absetzen des Notrufs mit den Kindern an dafür vorgesehene Telefone geübt, wo sogar tatsächlich die 112 gewählt werden konnte und die Kinder das auf dem Bild abgebildete Einsatzgeschehen meldeten. Des Weiteren konnten sich die Eltern in der Zwischenzeit ihr Wissen beim Reanimieren von einer Kinder und einer Erwachsenen Puppe vertiefen. Die Überwindung einiger Erwachsenen war groß, da seit dem Führerschein, der bei einigen doch schon einige Zeit zurück lag, kein Erste-Hilfe-Kurs mehr belegt wurde.


In einem Weiteren Raum wurde näher auf die Atemschutzgeräteträger eingegangen. Hier konnten die Familien unter anderem das Atemschutzgerät anlegen. Außerdem konnte man in dem Raum das sogenannte „Rauchhaus“ finden. Im Haus kann man gut simulieren was passiert, wenn es in einem Raum raucht und die Türen nicht verschlossen werden, wie sich dann der Rauch im ganzen Haus verteilen kann, oder auch was passiert, wenn dann die Feuerwehr die Räume entlüftet, das ist eins von vielen Beispielen. Die Simulation am Rauchhaus vereinfacht die Brandschutzerziehung für Kinder erheblich, da sie sich das ganze nicht nur vorstellen müssen, sondern auch noch gleichsehen können.


Im letzten Raum in der Schule, der für die Feuerwehr vorgesehen war, wurde genauer auf das Kommunikationsmittel Funk eingegangen. Denn eins der wichtigsten Kommunikationsmittel im Einsatz aber auch in Übungen ist der Digitalfunk. Die Kinder und Jugendlichen konnten sich im Team versuchen. Auf der einen Seite des Klassenzimmers waren die Bilder in drei verschiedene Schwierigkeitsklassen leicht, mittel und schwer aufgereiht, die eine Abbildung von aufeinander gestapelten Bauklötzchen zeigte. Auf der anderen Seite des Zimmers waren dann die bunten Bauklötze. Über Funk wurde dann das Bild so übermittelt, das man auf der anderen Seite mit den bunten Bauklötzen das durchgegebene Bild nachstellen konnte.
Im Außenbereich konnten die Familien zwei Fahrzeuge der Feuerwehr genauer unter die Lupe nehmen. Des Weiteren konnten die Kinder und Jugendlichen ihre Treffsicherheit beim Bespritzen der Klappen des Spritzenhauses mithilfe der Kübelspritze unter Beweis stellen. Beim Leinen-Weitwurf musste die Arbeitsleine über verschiedene Linien geworfen werden, wobei die Linien nur verschiedene Meter/Punkte Angaben entsprachen.


Als Showübung wurde ein Verkehrsunfall inszeniert mit dem Alarm Stichwort THL 3 wurde eine Mannschaft „alarmiert“, die Person wurde durch uns medizinisch Erstversorgt und Mithilfe von Schere und Spreizer nach nur wenigen Minuten befreit. Nach der Übung konnten die Papas der Familien die Feinfühligkeit mit dem Spreizer demonstrieren, indem Sie den Tennisball von einer Pylone auf die andere heben. Der Nachmittag ging mit vielen fröhlichen Gesichtern zu Ende.

Text und Fotos: Franzi Kornes